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Weizsäcker wollte Thomaner werden
26.09.2013 14:29

Altbundespräsident Richard von Weizsäcker wird im Leipziger Gewandhaus den Internationalen Mendelssohn-Preis für „Gesellschaftliches Engagement“ erhalten. dpa-Mitarbeiter Björn Menzel sprach mit dem 93-Jährigen über Leipzig, das Ehrenamt und die Liebe zu einem Chor.

dpa: Sie erhalten den Mendelssohn-Preis zu Leipzig in der Kategorie "Gesellschaftliches Engagement". Sind Sie selbst noch ehrenamtlich aktiv?

Richard von Weizsäcker: Ich bin im 94. Lebensjahr und selbst nicht mehr aktiv. Der Anlass, warum die Veranstalter mir den Preis verleihen, hat mit dem Ende des schrecklichen Zweiten Weltkrieges zu tun. In der Folge musste Vieles, vor allem gegenüber unseren Nachbarn, wieder gut gemacht werden. Bei aller Anerkennung der schwierigen Schicksale und Leiden, die folgten, war die Beendigung des Krieges eine Befreiung von den Untaten des Nationalsozialismus. (dpa/sn) ... (Bild)

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